Die meisten Making-Tools arbeiten ausschließlich mit Vektorgrafiken, aber warum ist das so, was ist eine Vektorgrafik überhaupt und was unterscheidet sie von einer Pixelgrafik?
1. Eigenschaften der unterschiedlichen Grafik-Typen
2. Warum benötigt man bei der Nutzung von Making-Geräte Vektorgrafiken?
1. Eigenschaften der unterschiedlichen Grafik-Typen
Eine Pixelgrafik besteht aus einem Raster von einzelnen Bildpunkten einer bestimmten Farbe, Informationen zu Bildelementen oder Linienverläufen beinhaltet sie jedoch nicht. Der Bildeindruck entsteht hier ausschließlich durch die Anordnung der unterschiedlich eingefärbten Pixel.
Eine Vektorgrafik nutzt hingegen Linien, Kurven und Flächen mit den zugehörigen Farbinformationen zur Darstellung des Motivs. Die Linienverläufe der Motivelemente ist hier – anders als bei der Pixelgrafik - Teil der Bildinformation und der Bildeindruck entsteht durch die Schichtung und Überlagerung der unterschiedlich gefärbten Motivbestandteile.
2. Warum benötigt man bei der Nutzung von Making-Geräte Vektorgrafiken?
Making-Tools wie Lasercutter, Stickmaschine oder Schneidplotter benötigen Linieninformationen, da sie (anders als z.B. ein normaler Drucker) keine Bildpunkte, sondern Linien und Flächen auf das Zielmedium gravieren, schneiden oder sticken. Auch ein 3D-Drucker produziert das gewünschte Objekt aus mehreren, zweidimensionalen Umrissen eines dreidimensionalen Modells, das mittels einer Software in entsprechende Schichten zerlegt wird.
Wie eine Vektorgrafik mit Inkscape erstellt wird, oder wie man eine Pixelgrafik umwandeln kann, wird in den verlinkten Videos beispielhaft erläutert.
Inkscape Grundlagen, Benutzeroberfläche, Werkzeuge, Funktionen
Umwandlung einer Pixelgrafik in eine Vektorgrafik
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